Bürgerradweg wird jetzt von Hoppers nach Wey gebaut

  1. Oktober 2016 | 00.00 Uhr | Quelle: NGZ

Die Arbeiten zur Errichtung des Bürgerradweges zwischen Hoppers und Wey sind jetzt begonnen worden. Voraussichtlich bis Ende November sollen sie abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten für die Errichtung belaufen sich nach Angaben der Gemeindeverwaltung auf etwa 60.000 Euro. Es wurde zunächst im Baustellenbereich der Aufwuchs entfernt, anschließend werden die Erdarbeiten ausgeführt, berichtet Gemeindesprecher Norbert Wolf. Bürgerradweg wird jetzt von Hoppers nach Wey gebaut weiterlesen

Hoppers von der digitalen Welt abgeschnitten

  1. Juni 2016 | 00.00 Uhr | Quelle: NGZ | Von Gundhild Tillmanns

Walter Coenen und Tochter Tamara können nur noch mit dem Handy telefonieren. Unter dem Baustellenloch vor seinem Haus liege die Ursache dafür, dass Hoppers seit einer Woche ohne Internet und Telefon sei.  FOTO: Anja Tinter

Schon eine Woche lang sind Teile von Hoppers ohne Internet und Telefonverbindung. Ein Kabel soll durchtrennt worden sein.

Großen Ärger gibt es derzeit in dem Jüchener Ortsteil Hoppers: Seit einer Woche funktioniere weder das Internet noch das Telefonfestnetz, beklagt Landwirt Walter Coenen im Gespräch mit unserer Redaktion am Handy. Auf die Ursache für das Ärgernis blickt er tagtäglich vor seinem Haus an der Durchgangsstraße im Ortsteil Hoppers: eine Baustelle der Deutschen Glasfaser. „Die haben bereits am Mittwoch vergangener Woche ein Kabel durchtrennt, und seither sind hier fast alle ohne Internet und Festnetztelefon“, beklagt Coenen. Hoppers von der digitalen Welt abgeschnitten weiterlesen

Glasfaserausbau: Dörfer bereit, Gewerbe zögert

  1. Januar 2016 | 00.00 Uhr | Quelle: NGZ | Von Gundhild Tillmanns | FOTO: Lothar Berns

Marco Westenberg, NRW-Verantwortlicher bei der Deutschen Glasfaser, zeigt die bunten Kabel, die in Jüchens Dörfern verlegt werden.

Bewegung herrscht auch nach Ablauf der Meldefrist für den Ausbau des Glasfasernetzes. Vor allem bei Facebook gibt es regen Austausch.

Ohne ein schnelles Internet läuft heute nichts mehr: kein Geschäftskontakt, kein Behördenvorgang – auch im Privatleben wird immer mehr und immer öfter übers Internet kommuniziert. Doch das Ausbauangebot der Deutschen Glasfaser wird in Jüchen sehr unterschiedlich angenommen, wie die Gesellschaft selbst, die NEW und auch die Wirtschaftsförderin der Gemeinde, Annika Schmitz, mit Verwunderung feststellen: Die meisten Dörfer wollen den Glasfaserausbau. Das größere Hochneukirch und Jüchen-City reagieren aber ebenso verhalten wie die Betriebe in den Gewerbegebieten: Da sieht Annika Schmitz noch Handlungsbedarf. Glasfaserausbau: Dörfer bereit, Gewerbe zögert weiterlesen

Kreis-Verteiler für schnelles Internet steht

Der Ausbau des Glasfasernetzes und damit des schnellen Internets in Jüchen hat begonnen. Den Startschuss gaben NEW und die Deutsche Glasfaser jetzt mit der Errichtung des „Kreis-Verteilers“ an der Straße In den Weiden. Am Donnerstag, 17. Dezember, wird in Bedburdyck ein weiterer Verteiler, ein sogenannter PoP (Point of Presence), gesetzt. Dieses etwa garagengroße und 24 Tonnen schwere Gebäude wird fertig montiert auf einem Tieflader angeliefert und per Autokran auf Position gebracht.  Quelle NGZ – Von Susanne Niemöhlmann Kreis-Verteiler für schnelles Internet steht weiterlesen

Anrufsammeltaxi (AST) – Neue Route ?

Die Gemeinde Jüchen überlegt, für das Anrufsammeltaxi (AST) eine neue Route zu schaffen. Statt nach Giesenkirchen zu fahren, soll es künftig die kleinen Dörfer an das Jüchener Ortszentrum und Schulzentrum anbinden. Die Kosten steigen stetig.
Quelle: NGZ – Von Carsten Sommerfeld

Die Fahrgastzahlen für das Jüchener Anrufsammeltaxi (AST) sind in diesem Jahr gestiegen, noch mehr aber die Kosten. Im Rathaus wird nun über Änderungen nachgedacht: Statt die nördlichen Teile der Gemeinde mit Giesenkirchen zu verbinden, soll das AST in Zukunft das Jüchener Ortszentrum und das Schulzentrum an der Stadionstraße ansteuern. Die Gemeinde hat offensichtlich wenig Interesse, Fahrten von Schülern in die Nachbarkommune, die nach Taxi-Tarif abgerechnet werden, mitzufinanzieren. n.

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  1. November 2015 | 00.00 Uhr

Grevenbroich

„Millionen-Fund“ an der Lindenstraße

Claudia Horstmanns und Matthias Helpenstein mit einem der Millionen-Scheine auf der Baustelle. FOTO: LBER

Grevenbroich. Überraschendes kommt beim Abriss einer alten Villa zutage: Ein Arbeiter stößt auf ein Bündel von Ein- und Zwei-Millionen-Mark-Gutscheinen. Zu kaufen gibt’s dafür allerdings nichts – es handelt sich um Inflationsgeld von 1923. Von Carsten Sommerfeld

Von so einem Fund träumt so mancher: Matthias Helpenstein brach gerade mit einem Bagger Teile des Dachstuhls einer alten Villa an der Lindenstraße ab, als plötzlich „aus der Zwischendecke ein Bündel Scheine fiel“, erzählt der 29 Jahre alte Garten- und Landschaftsbauer. Beträge über eine Million und zwei Millionen Mark waren auf viele der rund 40 Scheine gedruckt. „Zuerst dachten wir, dass es sich um Geld aus dem Zweiten Weltkrieg handelt, dann sahen wir, dass die Scheine aus dem Jahr 1923 stammen“, sagt der Mitarbeiter vom Jüchener Abbruch-Unternehmen Kamphausen & Zanders.

Einer der – bis auf die Ränder – noch recht gut erhaltenen Notgeld-Scheine von 1923. Landrat war damals Karl Friedrich August von Schoenfeld. FOTO: Claudia Horstmanns

Groß war die Überraschung gestern auch bei Architekt Hans-Joachim Onkelbach. „Wie die Scheine in die Zwischendecke gelangt sind, wissen wir nicht“, erklärt er. Die Christel Rheydt Bauträger GmbH lässt die alte Villa an der Lindenstraße 52 abreißen und will dort für rund drei Millionen Euro ein Mehrfamilien-Wohnhaus mit Eigentumswohnungen errichten. Der aufgedruckte Gesamtwert auf den Scheinen übersteigt die Investitionssumme für den Neubau bei weitem.

Ausgestellt hatte viele Scheine, die laut Aufdruck „von allen öffentlichen Kassen im Landkreise Grevenbroich in Zahlung genommen werden“, der Landkreis Grevenbroich. Der Rhein-Kreis könnte mit der gefundenen Summe wohl auf die geplante Anhebung der Kreisumlage verzichten – doch die Scheine sind nichts mehr wert.

Die abgerissene Villa in den 1930er Jahren. FOTO: Sammlung J. Larisch im Stadtarchiv

Gedruckt wurden sie nämlich zur Zeit der Hyperinflation 1923. Schon für die Rüstungsproduktion im Ersten Weltkrieg wurde die Notenpresse angeworfen, danach erlebte die junge Weimarer Republik eine schwere Zeit mit Putschversuchen, Ruhrbesetzung und Reparationszahlungen. Die Mark verlor rapide an Wert, immer mehr Geld wurde gedruckt. Anfang 1921 war ein Dollar 121 Mark wert, im August 1923 4,86 Millionen, am 9. November 628 Milliarden. In Wäschekörben holten Arbeiter ihren Lohn ab, der bald nichts mehr wert war. Für ein Brot mussten schließlich Milliarden auf die Theke gelegt werden. Erst mit der Währungsreform Mitte November 1923 wurde die Reißleine gezogen und die neue Rentenmark eingeführt.

Notgeld wurde auch im Grevenbroicher Stadtgebiet eingeführt: „Nicht nur der Landkreis, auch Gemeinden gaben solche Gutscheine heraus“, sagt Thomas Wolff vom Stadtarchiv. Der Grevenbroicher Sammler Jürgen Larisch weiß, dass es auch in Hemmerden und Kapellen solches Notgeld gab. Doch wer lagerte die alten Scheine in der Zwischendecke, und warum? Das Baujahr der Villa ist Onkelbach unbekannt. Das Stadt- und das Kreisarchiv haben keine Erkenntnisse, ob das Wohnhaus zeitweise zu anderen Zwecken genutzt wurde. Grevenbroicher vermuten, dass dort ein Geldinstitut oder – nach dem Zweiten Weltkrieg – die britische Kommandantur untergebracht war.

So soll das geplante barrierefreie Wohnhaus an der Lindenstraße 52 aussehen. FOTO: Architekturbüro Onkelbach

Und was passiert mit den Millionen-Scheinen? „Sie sollen dem Stadt- oder Kreisarchiv übergeben werden“, sagt Claudia Horstmanns von Kamphausen & Zanders. Im Frühjahr soll der Bau des Wohnhauses mit Tiefgarage „auf dem 2000 Quadratmeter großen, parkähnlichen Grundstück starten“, wie Onkelbach meint. Die Wohnungen sind 60 bis 150 Quadratmeter groß. „Der Großteil ist schon vergeben.“ Viele Interessenten wollten aus Stadtteilen in Richtung City ziehen.

Quelle: NGZ

 

Bürgerradweg – Neues Konzept

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Konzept fürs Radeln: Annika Schmitz (l.), Catarina Dias Pais.

FOTO: L. berns

Ein Bürgerradweg zwischen Wey und Hoppers sowie neue Anlehnbügel: Dafür stehen 50 000 Euro im Haushalt 2016.                   Quelle: NGZ – Von Daniela Buschkamp

Im Rathaus sind die Beratungen zum Etat 2016 abgeschlossen. Am 1. Oktober soll der Haushalt in den Rat eingebracht werden. Mit großen Einbrüchen auf der Einnamenseite – etwa bei der Gewerbesteuer – rechnet Bürgermeister Harald Zillikens nicht. Ein Posten, über den die Fraktionen dann beraten werden, sind Investitionen in das Programm „Fahrrad- und fußgängerfreundliches Jüchen“. „Dafür stehen 50 000 Euro zur Verfügung“, erläutert Wirtschaftsförderin Annika Schmitz. Sie hat das Konzept mit Planerin Catarina Dias Pais ausgearbeitet.

Mit dem Geld sollen unterschiedliche Maßnahmen finanziert werden. Die größte Investition in die Radwege-Infrastruktur stellt der Lückenschluss an der Landstraße 116 zwischen Wey und Hoppers dar. Bürgerradweg – Neues Konzept weiterlesen

Das kleine Wey feiert sein großes Scheunenfest 2015

Das kleine Wey feiert sein großes Scheunenfest

Jüchen: Das kleine Wey feiert sein großes Scheunenfest

 Holten mit ihren volkstümlichen Klängen die Besucher locker von Stühlen und Bänken: die Musiker der „Fichtenklopper“. FOTO: Georg Salzburg
Jüchen. Party, Kinderprogramm, Aufführungen und Musik: Mit diesem Mix traf die Dorfgemeinschaft den Geschmack der Gäste.  Quelle: NGZ – Von Karin Verhoeven

Ansturm auf das 189 Einwohner zählende Wey: Zum Scheunenfest in der ehemaligen Scheune der Familie Dürselen wuchs der kleine Ort erheblich. Die zweitägige Veranstaltung, einst ein Ersatz für ein Schützenfest, erlebte eine gelungene 33. Auflage. Wilhelm Dauben, seit sechs Monaten Chef der Dorfgemeinschaft, meinte zufrieden: „Beide Tage liefen gut – der Sonntag sogar noch besser als der Samstagabend.“ Am Sonntag waren viele Familien gekommen und nutzen das Programm zum Nulltarif. Das kleine Wey feiert sein großes Scheunenfest 2015 weiterlesen

Bürger wollen schnelles Internet mit der NEW vorantreiben

Glasfaserausbau in Jüchen: Bürger wollen schnelles Internet mit der NEW vorantreiben

Noch bis zum heutigen Montag haben rund 20.000 Haushalte in Grevenbroich, Jüchen und Korschenbroich die einmalige Möglichkeit, vom schnellen Internet via Glasfaser zu profitieren.

Vertreter der Dorfgemeinschaften Wey, Hoppers, Rath und Dürselen überreichten im Beisein des Jüchener Bürgermeister Harald Zillikens dem NEW-Vertriebschef Ralf Poll stapelweise unterzeichnete NEW-Glasfaser-Verträge.

Bürger wollen schnelles Internet mit der NEW vorantreiben weiterlesen