Ein Paragraf im Personenbeförderungsgesetz zwingt die Gemeinde jetzt zum Handeln: Bis zum 1. Januar 2022 müssen alle 101 Bushaltestellen im Gemeindegebiet so ausgebaut sein, dass sie barrierefrei sind. Dafür plant die Gemeinde ab 2017 Geld in ihrem Haushalt ein. Wie das Amt für öffentliche Infrastruktur der Verwaltung mitteilt, sind bisher elf Haltestellen so umgestaltet worden, dass sie etwa Menschen mit Gehbehinderungen ohne Schwierigkeiten erreichen können. Viele weitere werden in den nächsten fünf Jahren folgen müssen. Die Verkehrspolitiker haben jetzt im Fachausschuss einen Standard für die Gestaltung der Haltestellen einstimmig beschlossen.
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Fraktionen sagen Ja zur Stadt Jüchen
Nach der eindeutigen Abstimmung war Bürgermeister Harald Zillikens sichtlich zufrieden. „Das ist ein starkes Votum“, erklärte der Verwaltungschef, der aller Voraussicht nach der erste Bürgermeister der Stadt Jüchen werden wird. Noch allerdings sind einige Hürden zu nehmen. Am 15. Dezember muss der Gemeinderat der Antragstellung zustimmen – das Ergebnis dürfte nach dem Abstimmungsergebnis im Hauptausschuss bereits klar sein. Das Kriterium Einwohnerzahl – mehr als 20.000 – erfüllt Jüchen längst. Das NRW-Innenministerium hat dem Antrag zu entsprechen, wenn zwingende übergeordnete Interessen nicht entgegenstehen.
Stadt Jüchen kostet 173.000 Euro im Jahr
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Was die Umwandlung der Gemeinde Jüchen in eine Stadt kostet – das hat die Verwaltung jetzt für den am Montag tagenden Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss ausgerechnet. Sie kommt auf einen Betrag von jährlich 173.000 Euro. Die Verwaltung empfiehlt, beim NRW-Innenministerium „unverzüglich einen Antrag auf Bestimmung „zur mittleren kreisangehörigen Stadt zu stellen. Der Termin, an dem die Jüchener Städter würden: Neujahr 2019. Bereits im Sommer hatten sich die Fraktionen für die Stadt Jüchen ausgesprochen. Die SPD macht sich zudem im Rahmen der Umwandlung für ein „Konzept für ein attraktives Stadtzentrum“ stark.